Cuenca

Die Gummistiefel der letzten Woche im Amazonas haben wir wieder gegen Sneakers und Wanderschuhe eingetauscht, um das Hochland um die Kolonialstadt Cuenca zu erkunden. Über Nacht sind wir mit einem Bus dorthin gefahren und haben beim Ausstieg morgens direkt das veränderte Klima mit der angenehm kühlen, frischen Morgenluft wahrgenommen.

Das gesamte Zentrum ist im Kolonialstil errichtet worden. Viele Gebäude sind Kopien von im spanischen Cuenca existierenden Bauwerken. Der Schönheit der Stadt nimmt das natürlich nichts, nur leider ist vieles so sehr be- und umbaut, dass man die Fassaden nicht in ihrer gesamten Pracht bewundern kann.

Plaza/ Parque Calderón

Mit einer Free Walking Tour haben wir die wichtigsten Gebäude der Stadt gesehen, von einem Kirchendach einen kleinen Überblick über die Stadt bekommen, den Markt besucht und einige Tipps zum Essen in Cuenca eingeholt.

Gerichtshof
Ausblick von der Cathedral de la Immaculada Concepción

Nachdem das Kulturmuseum Pumapunga Ruhetag hatte und das Museum der modernen Künste uns nicht lange in seinen Bann ziehen konnte, sind wir nach dem Mittagessen noch zu einem Aussichtspunkt hochgefahren.

Mirador del Turi

Cajas Nationalpark

Schon früh morgens um 6:20 Uhr haben Kathi und ich uns zum Busterminal begeben, um in den nahegelegenen Nationalpark zu fahren. Dort waren wir morgens um 8:00 Uhr die ersten Touristinnen des Tages auf knapp 4000 Metern Höhe.

Eine der vielen Lagunen

Bei strahlendem Sonnenschein und noch von der Nacht gefrorenem Boden sind wir die Ruta 1 losgelaufen, eine Wandertour vorbei an Lagunen und durch einen Wald. Die Höhe haben wir bei jedem kleinen Anstieg gemerkt, so dass wir gemütlich durch das einsame Grasland geschlendert sind.

Die Vegetation auf dieser Höhe besteht hauptsächlich aus Gräsern, Kakteen und Bodengewächsen, aber es sind auch einige bewaldeten Stücke vorzufinden.

Bosquete San Luis

Nach nur zweieinhalb Stunden Fußweg sind wir bereits wieder am Ausgangspunkt angekommen. Vom Schlafmangel und der Höhe erschöpft, haben wir noch etwas die Natur beobachtet, bevor wir mittags mit dem Bus zurück in die Stadt gefahren sind.

Museo de las Culturas Pumapunga

Mehrfach empfohlen und im Internet angepriesen wird das Museum Pumapunga, in welchem die verschiedenen Ethnien ausgestellt werden und alte Mauern im Garten erhalten sind. Durch die Ausstellungsräume haben wir eine kostenlose Privatführung erhalten, wobei uns die Dame leider auch nicht mehr erklären konnte, als auf den Tafeln stand – und diese waren für unseren Geschmack zu ungenau, da keine Jahreszahlen aufgeführt waren, in welchen die jeweiligen Volksgruppen die Regionen besiedelt haben. Außerdem war die Anordnung der Exponate nicht wirklich logisch nachvollziehbar. Von mir gibt es dafür keine Empfehlung. Immerhin das Wetter und der Außenbereich waren schön…

Garten des Museums

Ein Kommentar zu “Cuenca

  1. Ihr Lieben, man kann nicht genug staunen, darüber was Ihr da alles erlebt und über die Courage Euch überhaupt da hinein zu wagen. Auch das Zusammenstellen Eurer Reiseroute ist schon lobens- und bewunderenswert. Wünschen Euch weiterhin interessante und schöne Tage und dass Ihr gesund bleibt. Omama und Otata

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