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¡Feliz navidad!

Weihnachten mal ganz anders – die Familie am anderen Ende der Welt und auch das Wetter trägt nicht gerade zur Weihnachtsstimmung bei. Gefeiert wird trotzdem, denn im Kinderdorf werden die Kinder katholisch erzogen.

Begonnen haben die Festlichkeiten mit einem Weihnachtsgottesdienst am 23. Dezember. Dabei wurde gesungen und ein paar durften auch am Abendmahl teilnehmen. Schön war, dass sich gegenseitig Frieden gewünscht wurde, wie ich es auch aus Deutschland kenne.

Gottesdienst am 23. Dezember

Dass am 24. Dezember Heilig Abend ist, merkt man erst um 19 Uhr, als alle zusammenkommen. Tagsüber wurde schon Essen vorbereitet, das nun geteilt wird. Jedes Haus hat ein Lied oder einen Tanz vorbereitet und aufgeführt und wir haben schließlich auch „In der Weihnachtsbäckerei“ vorgesungen.

Mein Haus am Tanzen

Die Stimmung war nun so weit, dass Reggaeton getanzt wurde, was vielen großen Spaß macht und die meisten Peruaner auch echt gut tanzen können. Nachdem wieder alle zu Ruhe gekommen sind, haben wir ein paar Geschenke an die Tíos und Tías, die jeden Tag so tolle Arbeit leisten, überreicht und auch selbst eine kleine Aufmerksamkeit bekommen.

Eine Spende der ehemaligen Freiwilligen für das Kinderdorf

Inzwischen war dann schon 23 Uhr und alle sind in ihre eigenen Häuser gegangen. Die Jüngeren sind, falls sie nicht sowieso schon im Bett waren, direkt eingeschlafen und in meinem Haus wurde weiter verrückt getanzt. So ist die Stunde schnell vergangen und um Mitternacht sind alle, die noch wach waren, wieder aus den Häusern gekommen, um sich frohe Weihnachten zu wünschen und die Feuerwerke entlang des Tals zu beobachten. Anschließend wurde sogar noch gegessen, aber bald sind wir dann auch müde ins Bett gefallen.

Die Geschenke wurden erst am Morgen des 25. geöffnet und Weihnachten wurde mit einem gemeinsamen Mittagessen im Park geschlossen.

Unser Weihnachtsbaum mit Geschenken

Weihnachten war einmalig. Einmalig, weil das Fest etwas ganz Besonderes war, aber auch einmalig, weil ich das Weihnachtsfest erstmal nicht wieder fern von zu Hause verbringen möchte. Die besinnliche Zeit mit der Familie ist gerade zu Weihnachten etwas Unersetzliches und die fröhliche Feier hier habe ich dadurch nicht wirklich als Weihnachten wahrnehmen können.

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